Das Gebietsgremium (aus dem der FlanierRevier Lichtenrade e.V. entstand) war in der Vergangenheit eng eingebunden bei der Begleitung der Zukunfts- und Szenarienwerkstatt für das Verkehrs- und Gestaltungskonzept, der Festlegung der Themenfelder für das Leitbild des Fördergebiets und bei der Mitgestaltung von Konzepten wie Parkraum- und Lieferverkehrskonzepten, der Revitalisierung des Lichtenrader Grabens, der Umgestaltung des Rehagener Platzes, u.v.m.. Diese Arbeiten werden vom FlanierRevier Lichtenrade e.V. durch folgende Aktionen und Initiativen weiter fortgesetzt:
In den vergangenen Jahren konnten bereits mehrere Projekte und Veranstaltungen des Gebietsgremiums erfolgreich umgesetzt werden. Dazu zählen unter anderem die Auftstellung von temporären Möbeln als Sitzgelegenheiten in direkter Nähe des Busbahnhofes an der Bahnhofstr./Ecke Steinstraße, die Errichtung des Spielplatzes am Rehagener Platz oder die temporäre Schaffung einer Spielstraße zwischen Rehagener- und Haeselerstraße.
Die Umgestaltung der Bahnhofstraße erfährt derzeit keine Fortschritte. Das derzeitige Bauunternehmen hinkt dem Zeitplan deutlich hinterher, nicht zuletzt aufgrund von krankheitheitsbedingtem Personalausfall und einer Überlastung der Prüflabore. Die sichtbaren Bauaktivitäten sind eingestellt: Keine Arbeiter zu sehen, dafür aber Gerüchte, dass die Bezirksverwaltung die Kooperation mit dem bisher betrauten Baukonzern aufgekündigt hat.
Diese Fragen wurden während einer Versammlung des Geschäftsstraßenmanagement am 22.02.2024 von den teilnehmenden Gewerbetreibenden an die Bezirksstadträtin Saskia Ellenbeck und den Bürgermeister Jörn Oltmann gerichtet. Anfänglich hitzige Emotionen wichen schnell einer faktischen Debatte. Die Bezirksstadträtin und der Bürgermeister räumten ein, dass auch sie mit der aktuellen Lage unzufrieden sind und bereits seit Oktober 2023 nach einer Lösung suchen.
Umbau geht weiter
Administrative Regelungen schränken den Handlungsspielraum von Bezirksamt und Senat ein. Es wird jedoch versucht, zunächst eine Einigung mit dem beauftragten Bauunternehmen zu erzielen. Gleichzeitig wurde an einer neuen Ausschreibung gearbeitet, um im Falle einer Einigung über die Vertragsaufösung einen reibungslosen Fortgang der Bauarbeiten zu gewährleisten.
Bevor dieser Schritt vollzogen wird, soll die aktuelle Baufirma den ersten Bauabschnitt, der sich vom Lichtenrader Damm bis zur Mellener Straße erstreckt, jedoch abschließen. Die weiteren Abschnitte würden dann von einem anderen Unternehmen realisiert. Vom Bezirksamt wird ein reibungsloser Übergang erwartet, ohne weitere Verzögerungen bei der Fertigstellung.
Bezirksamt möchte Gewerbetreibenden finanziell unter „die Arme greifen“
In der anschließenden Debatte drückte Herr Oltmann sein Verständnis für die belastende Lage der Händler aus. Er kündigte an erneut mit dem Wirtschaftsreferat zu sprechen, um eine Lösung für die finanziellen Einbußen, die laut den Anwesenden zwischen 25 % und 30 % Umsätze liegen, zu finden.
Sowohl Frau Ellenbeck als auch Herr Oltmann versprachen, bei der Neuausschreibung der restlichen Baumaßnahmen besonders auf die Vertragsgestaltung zu achten.
Zukunft der Bahnhofstrasse bleibt positiv
Der Neugestaltung der Shoppingmeile wird vom Bezirksamt weiterhin eine vitale Atmosphäre zugesprochen, mit Radwegen, breiten Gehsteigen, Bäumen, Bänken, Trinkbrunnen und einem Wasserspiel.
Was heißt das nun für die Gewerbetreibenden und die Lichtenrader_innen? Nicht den Mut verlieren! Trotz der derzeitigen Barrieren wird sich die Bahnhofstraße Lichtenrade hoffentlich schon bald in ganz neuem Glanz präsentieren und sich zu einem belebten und beliebten Ort für alle Generationen entwickeln.
Am Freitag, den 8. Dezember 2023 fand in der Bahnhofstraße ein fröhliches einstimmen auf die Weihnachtszeit statt: Mit den tanzbaren Weihnachts-Hits zum Feierabend von DJ Milchow, dem Duft von Glühwein, Kinderpunsch, Bratwurst und frisch gebackenen Waffeln. Ab 15 Uhr ging es auf Höhe der Bahnhofstraße 26-29, Ecke Steinstraße, neben der Sitzbank-Gruppe bis 19 Uhr rund.
Gegen 18 Uhr wurde dort der Weihnachtsmann gesichtet. In seinem Beisein haben die Gewerbetreibenden der Bahnhofstraße die von ihnen gesammelten Spenden an den Förderverein der Nahariya-Grundschule übergeben.
Organisiert wurde das Weihnachtstanzen von den Ehrenamtlichen Helfern vom FlanierRevier Lichtenrade e.V. und Kulturverein Alte Mälzerei e.V. Gefördert wurde die Veranstaltung mit Landes- und Bundesmitteln aus dem Städtebauförderprogramm Lebendige Zentren und Quartiere.
Zum 4. Mal in Lichtenrade
Die temporäre Spielstraße ist Teil der berlinweiten Aktion zur europäischen Woche der Mobilität und zum internationalen autofreien Tag am 22. September. Berlin hat an diesem Tag alle großen und kleinen Berlinerinnen und Berliner eingeladen, den Straßenraum in den Kiezen mit neuem Leben zufüllen.
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz, die Bezirke und das Berliner Bündnis „Temporäre Spielstraßen“ hat gemeinsam mit den Kiezlots*innen, in unserem Fall dem Flanierrevier Lichtenrade e.V., am Nachmittag des internationalen autofreien Tages zahlreiche Nebenstraßen als Spielstraßen organisiert. Berlin ging in den Kiezen von 15 bis 19 Uhr auf die Straße. Ein Zeichen für mehr Lebensqualität und zur Stärkung der Nachbarschaften.
Seit 2019 beteiligt sich der Verein Flanierrevier Lichtenrade e.V. am "World Clean Up Day". Wir freuen uns sehr, dass sich daraus in diesem Jahr eine gemeinsame Aktion mit dem Grundeigentümerverein Lichtenrade e.V. entwickelt hat. Gemeinsam
haben wir die Bahnhofstraße im Bereich zwischen der Steinstraße bis zur Zescher Straße von achtlos beseitigtem Abfall und Plastikmüll befreit. Auch die Hochbeete vor Netto ( Bahnhofstraße ggü. Woolworth) wurden dabei verschönert. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität und Attraktivität der Bahnhofstraße zu steigern. Für ein angenehmes Wohnumfeld für alle Menschen in Lichtenrade.
Volltreffer: Der Aktionstag für sichere Schulzonen an der Bahnhofstraße
Mit einem Aktionsvormittag hat der Verein „FlanierRevier Lichtenrade“ am letzten Mittwoch auf die Notwendigkeit für sichere Schulzonen aufmerksam gemacht. Unmittelbar vor der Käthe-Kollwitz-Grundschule und dem Ulrich-von-Hutten-Gymnasium in der Rehagener und Mellener Straße waren die Straßenabschnitte zwischen Bahnhof- und Goltzstraße von 7 bis 10 Uhr für den motorisierten Verkehr gesperrt.
Die Aktion bzw. Versammlung war natürlich polizeilich angemeldet. So standen am Anfang und Ende der beiden Querstraßen Polizeifahrzeuge, um einen reibungslosen und sicheren Ablauf zu gewährleisten. Die Anwohner in diesem Bereichen waren vorher mit Flyern gebeten worden, ihre motorisierten Fahrzeuge in Aktionszeitraum an einem anderen Ort abzustellen.
Durch diese temporäre Sperrung für den motorisierten Verkehr konnten die Schulkinder und Jugendlichen etwas Neues ausprobieren: sicher und entspannt in der Schule anzukommen sowie auch das Schulumfeld als sicheren Ort zum Spielen und Verweilen zu entdecken. Zum Beispiel mit Seilspringen, einem Slalom-Parcour für Räder und Ballspielen. Diese Möglichkeit wurde auf dem Weg zur Schule eifrig genutzt. Vor allem die Grundschüler sowie die ABC-Schützen samt ihren Eltern waren von der Initiative begeistert. Sie trugen sich fleißig in die vom Hort Orenda ausliegenden Unterschriftslisten für die Errichtung eines Zebrastreifens auf dem Weg von den Schulen zum Hort in der Hohenzollernstraße ein.
Veranstalter der Schulzonen-Aktion vor der Käthe-Kollwitz-Grundschule und dem Ulrich-von-Hutten-Gymnasium war der Bürgerverein „FlanierRevier Lichtenrade“. Der Verein ist im Rahmen der Mitarbeit beim „Aktiven Zentrum Lichtenrade Bahnhofstraße“ gegründet worden. Vereinsziel ist es, die Lebensqualität im Stadtteil Lichtenrade auf kultureller, sozialer und wirtschaftlicher Ebene zu fördern. In diesem Zusammenhang hatten sich das FlanierRevier Lichtenrade und etliche Berliner Schulen, mit Hilfe des Vereins Changing Cities, für diesen Aktionstag zusammengefunden. Der Verein „Changing Cities“ unterstützt berlinweit engagierte Eltern von Schulen.
Zum 3. Mal in Lichtenrade
Die temporäre Spielstraße ist Teil der berlinweiten Aktion zur Europäischen Woche der Mobilität und zum internationalen Autofreien Tag am 22.September. Berlin hat an diesem Tag alle großen und kleinenBerlinerinnen und Berliner eingeladen, den Straßenraum in den Kiezen mit neuem Leben zufüllen.
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz, die Bezirke und das Berliner Bündnis „TemporäreSpielstraßen“ hat gemeinsam mit den Kiezlots*innen, in unserem Fall dem Flanierrevier Lichtenrade e.V., am Nachmittag des internationalen Autofreien Tages zahlreiche Nebenstraßen als Spielstraßen organisiert. Berlin ging in den Kiezen von 15 bis 19 Uhr auf die Straße. Ein Zeichen für mehr Lebensqualität und zur Stärkung derNachbarschaften.