Das Gebietsgremium (aus dem der FlanierRevier Lichtenrade e.V. entstand) war in der Vergangenheit eng eingebunden bei der Begleitung der Zukunfts- und Szenarienwerkstatt für das Verkehrs- und Gestaltungskonzept, der Festlegung der Themenfelder für das Leitbild des Fördergebiets und bei der Mitgestaltung von Konzepten wie Parkraum- und Lieferverkehrskonzepten, der Revitalisierung des Lichtenrader Grabens, der Umgestaltung des Rehagener Platzes, u.v.m.. Diese Arbeiten werden vom FlanierRevier Lichtenrade e.V. durch folgende Aktionen und Initiativen weiter fortgesetzt:
In den vergangenen Jahren konnten bereits mehrere Projekte und Veranstaltungen des Gebietsgremiums erfolgreich umgesetzt werden. Dazu zählen unter anderem die Auftstellung von temporären Möbeln als Sitzgelegenheiten in direkter Nähe des Busbahnhofes an der Bahnhofstr./Ecke Steinstraße, die Errichtung des Spielplatzes am Rehagener Platz oder die temporäre Schaffung einer Spielstraße zwischen Rehagener- und Haeselerstraße.
Am 13. Mai sollte es unter dem Thema "Spargel satt"auf dem Gelände der UvH eine Wiederholung des erfolgreichen Spargelfestes von 2022 geben.
Die Planung war weit vorangeschritten. Am 08. Mai mussten wir dann die Reißleine ziehen. Um den Verein nicht zu gefährden, wurde schweren Herzens das Spargelfest abgesagt.
Wir bedauern das sehr, werden uns aber von nicht einschüchtern lassen.
Mit dem Zusammenschluss Kulturverein / Flanierrevier legen wir die Karten neu. Wir suchen nach anderen Finanzierungsmöglichkeiten und hoffen auf die Unterstützung der Lichtenrade Bewohner und Unternehmen.
Volltreffer: Der Aktionstag für sichere Schulzonen an der Bahnhofstraße
Mit einem Aktionsvormittag hat der Verein „FlanierRevier Lichtenrade“ am letzten Mittwoch auf die Notwendigkeit für sichere Schulzonen aufmerksam gemacht. Unmittelbar vor der Käthe-Kollwitz-Grundschule und dem Ulrich-von-Hutten-Gymnasium in der Rehagener und Mellener Straße waren die Straßenabschnitte zwischen Bahnhof- und Goltzstraße von 7 bis 10 Uhr für den motorisierten Verkehr gesperrt.
Die Aktion bzw. Versammlung war natürlich polizeilich angemeldet. So standen am Anfang und Ende der beiden Querstraßen Polizeifahrzeuge, um einen reibungslosen und sicheren Ablauf zu gewährleisten. Die Anwohner in diesem Bereichen waren vorher mit Flyern gebeten worden, ihre motorisierten Fahrzeuge in Aktionszeitraum an einem anderen Ort abzustellen.
Durch diese temporäre Sperrung für den motorisierten Verkehr konnten die Schulkinder und Jugendlichen etwas Neues ausprobieren: sicher und entspannt in der Schule anzukommen sowie auch das Schulumfeld als sicheren Ort zum Spielen und Verweilen zu entdecken. Zum Beispiel mit Seilspringen, einem Slalom-Parcour für Räder und Ballspielen. Diese Möglichkeit wurde auf dem Weg zur Schule eifrig genutzt. Vor allem die Grundschüler sowie die ABC-Schützen samt ihren Eltern waren von der Initiative begeistert. Sie trugen sich fleißig in die vom Hort Orenda ausliegenden Unterschriftslisten für die Errichtung eines Zebrastreifens auf dem Weg von den Schulen zum Hort in der Hohenzollernstraße ein.
Veranstalter der Schulzonen-Aktion vor der Käthe-Kollwitz-Grundschule und dem Ulrich-von-Hutten-Gymnasium war der Bürgerverein „FlanierRevier Lichtenrade“. Der Verein ist im Rahmen der Mitarbeit beim „Aktiven Zentrum Lichtenrade Bahnhofstraße“ gegründet worden. Vereinsziel ist es, die Lebensqualität im Stadtteil Lichtenrade auf kultureller, sozialer und wirtschaftlicher Ebene zu fördern. In diesem Zusammenhang hatten sich das FlanierRevier Lichtenrade und etliche Berliner Schulen, mit Hilfe des Vereins Changing Cities, für diesen Aktionstag zusammengefunden. Der Verein „Changing Cities“ unterstützt berlinweit engagierte Eltern von Schulen.
Zum 3. Mal in Lichtenrade
Die temporäre Spielstraße ist Teil der berlinweiten Aktion zur Europäischen Woche der Mobilität und zum internationalen Autofreien Tag am 22.September. Berlin hat an diesem Tag alle großen und kleinenBerlinerinnen und Berliner eingeladen, den Straßenraum in den Kiezen mit neuem Leben zufüllen.
Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz, die Bezirke und das Berliner Bündnis „TemporäreSpielstraßen“ hat gemeinsam mit den Kiezlots*innen, in unserem Fall dem Flanierrevier Lichtenrade e.V., am Nachmittag des internationalen Autofreien Tages zahlreiche Nebenstraßen als Spielstraßen organisiert. Berlin ging in den Kiezen von 15 bis 19 Uhr auf die Straße. Ein Zeichen für mehr Lebensqualität und zur Stärkung derNachbarschaften.